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Sozialpädagogische Familienhilfe

Der ASB Neu-Ulm hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien dabei zu unterstützen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Das Team der Sozialpädagogischen Familienhilfe

Das ASB-Familienhelferteam besteht aus zwölf sozialpädagogischen Fachkräften, davon sind zwei  MitarbeiterInnen im Landkreis Neu-Ulm und 10 MitarbeiterInnen im Landkreis Unterallgäu tätig. Die Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine Hilfe zur Erziehung (§31 SGB VIII) und kann über das zuständige Jugendamt beantragt werden. Für die Familien entstehen keine Kosten.

Es gibt viele Anlässe, die eine Familie aus dem Gleichgewicht bringen können, zum Beispiel Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung, Schul-und Ausbildungsprobleme, Erkrankungen und Überschuldung. Die sozialpädagogischen Familienhelfer betreuen und begleiten Familien in ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, der Lösung von Konflikten und Krisen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen.

Manche Familien wenden sich selbst an den allgemeinen sozialen Dienst des Jugendamtes oder werden durch Dritte, wie Schulen, Kindergärten oder Therapeuten dorthin vermittelt. Der Hilfebedarf wird von den Sozialarbeitern des Amtes geprüft und genehmigt. Erst dann wird eine Mitarbeiterin des ASB der Familie zur Seite gestellt. Im Zeitraum zwischen einem halben und drei Jahren betreuen die Mitarbeiter/innen die Familien im Durchschnitt zwei bis drei Mal pro Woche. Das Hauptaugenmerk der ASB-Familienhelfe/rinnen gilt dem Kindeswohl. Den Familien wird mit viel Wertschätzung und Respekt begegnet, denn nur gemeinsam erarbeitete Lösungen werden auch von den Familienmitgliedern mitgetragen. Die Probleme werden sortiert, bestehende Strukturen überdacht und eventuell neu geordnet. Vom Beratungsgespräch über praktische Hilfen im Alltag bis hin zu freizeitpädagogischen Maßnahmen besteht  die Unterstützung der Familien. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Schulen, Ämtern oder Therapeuten hergestellt.

Das Ziel jeder Hilfe ist der Verbleib der Kinder in der Familie. Das geht nur über die Aktivierung der Eigenverantwortung der Eltern. Der Erfolg einer Hilfe erfordert die Mitarbeit und den Veränderungswillen auf Seiten der Hilfesuchenden sowie Empathie und die Fähigkeit, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren, auf Seiten der Familienhelfer.